Esprit meldet Insolvenz für Europageschäft an
Modekonzern in der Krise
Der Modekonzern Esprit hat für sein Europa-Geschäft Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Betroffen sind etwa 1500 Mitarbeiter. Das Unternehmen hat für seine Obergesellschaft, die Esprit Europe GmbH, sowie sechs weitere Gesellschaften einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Düsseldorf gestellt.
Esprit: Ein Traditionsunternehmen in Schwierigkeiten
Esprit wurde 1968 in San Francisco gegründet und war in den 1970er und 1980er Jahren eine der erfolgreichsten Modemarken weltweit. In den letzten Jahren hatte das Unternehmen jedoch mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen. Die Corona-Pandemie hat die Situation weiter verschärft.
Wer Esprit jetzt durch die Krise lenken wird, ist noch unklar. Der Modekonzern hat bereits angekündigt, dass er sein Filialnetz in Europa reduzieren will. Ob und wie das Unternehmen gerettet werden kann, ist derzeit noch ungewiss.
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